Buchten, Berge & Mee(h)r

Auf seinem Weg vorbei an Mandel- und Orangenplantagen, hinein in die Serra de Tramuntana mit malerischen Bergdörfern schlängelt sich der „Rote Blitz“, eine über hundert Jahre alte Schmalspurbahn, seinen Weg ins Gebirge. Von der Inselhauptstadt Palma de Mallorca entführt der Zug seine Fahrgäste ins entlegene Bergdorf Sóller.

Neben eindrucksvollen Gebirgszügen und weißen, breiten Sandstränden mit türkisblauem Wasser, wie man sie aus der Karibik kennt, beeindruckte mich die Insel mit ihren einsamen Buchten und dem historischen Charme, den die zahlreichen kleinen Städte der Insel versprühen.

Durch ein altes Stadttor gelangt man in den historischen Stadtkern Alcudias mit verwinkelten Gassen, klassischen Tapas Bars und niedlichen Geschäften, in denen man mallorquinisches Olivenöl kaufen kann. Die älteste Stadt der Insel besticht mit ihren römisch geprägten Einflüssen und ist fast vollständig von einer Jahrhunderte alten Stadtmauer umschlossen, auf der man übrigens auch laufen kann. Dienstags und Sonntags füllen sich hier die Gassen mit Einheimischen und Touristen, die sich am Markttag um verschiedenste Stände mit Spezialitäten, Kleidungsstücken und Handgemachtem drängen. Mit seiner Mischung aus geschichtsträchtigen Gebäuden und modernen Restaurants ist Alcudia mein persönliches Highlight der Insel!