Das Juwel des Indischen Ozeans

Buddhistische Tempel, majestätische Elefanten in freier Wildbahn, traumhafte Strände und atemberaubende Landschaften – all das und noch viel mehr erwartete mich in meinem Urlaub Anfang des Jahres. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Abu Dhabi ging es für mich im März weiter zur sogenannten Perle des Indischen Ozeans – Sri Lanka.

Meine Reise begann im Herzen des Landes, nahe der alten Königsstadt Kandy, in einer Villa, umgeben von üppig grünen Wäldern. Jeder Morgen startete hier mit einem großen Teller leckerer Früchte aus dem eigenen Garten und einer Kanne schwarzem Tee, der auf der Insel angebaut wird. Am Nachmittag gab es frische Kokosnüsse direkt von der Palme, und am Abend verwöhnte ich mich mit unglaublich leckeren und scharfen Currys.

Der Besuch des Zahntempels in Kandy, in dem sich einer der Eckzähne Buddhas befindet und dessen Altäre mit hunderten bunten Lotusblumen, die als Opfergaben dienen, geschmückt sind, war für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Auch der Besuch des Höhlentempels in Dambulla, mit seinen farbenfrohen Wandmalereien und bis zu 14 Meter langen Buddhas, die in den Stein der Höhlen gemeißelt wurden, sowie der Aufstieg auf den Löwenfelsen Sigiriya, vorbei an zahlreichen Äffchen, welcher mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt wird, bleiben mir noch lange in Erinnerung.

Eines meiner persönlichen Highlights war jedoch definitiv die Zugfahrt von Kandy nach Ella, bei der sich der Zug zwischen sattgrünen Teeplantagen ins Hochland hinaufschlängelt.

In Ella kann man eine der vielen Teefabriken besichtigen und erfahren, wie aus den Blättern der Pflanzen der berühmte Ceylon-Tee hergestellt wird. Außerdem gibt es dort die beeindruckende Nine Arches Bridge zu bewundern, die sich inmitten dicht bewachsener Hügel aus einer tiefen Schlucht emporhebt.

Weitere atemberaubende Ausblicke erwarteten mich im noch fast unberührten Gal Oya Nationalpark. Das Zentrum des Parks bildet ein riesiger Stausee, der sich perfekt für eine Bootssafari eignet, auf der man Krokodile, verschiedene Vogelarten und sogar Elefantenherden beobachten kann. Ein ganz besonderer Gänsehautmoment war für mich die Jeepsafari zum Sonnenuntergang, als die Sonne die Steppe in warme Gelb- und Orangetöne tauchte, während Pfauen und Elefanten an mir vorbeizogen.

Die letzten Tage meiner Reise verbrachte ich entspannt am wunderschönen, breiten Sandstrand von Hikkaduwa. Zwischen geselligen Abenden in den Strandbars des lebhaften Ortes und Schwimmen mit jahrzehntealten Meeresschildkröten am Tag ließ ich die aufregenden Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren und bereitete mich auf den Abschied von dieser wundervollen Insel vor.

Sri Lanka, wir werden uns auf jeden Fall wiedersehen!